Nest von Eichenprozessionsspinnern am Stamm einer Eiche

Eichenprozessionsspinner und sein Eiweißgift Thaumetopoein

Nicht nur die Wespe, auch der Eichenprozessionsspinner (kurz EPS) ist im Südwesten Deutschlands mittlerweile weit verbreitet. Wegen des von ihm produzierten Giftes Thaumetopoein sollten Sie den Eichenprozessionsspinner so schnell wie möglich erkennen und bekämpfen.

Die Falter legen Ihre Eier (ca 100-200 Stück) auf den Eichenbäumen ab. Die Jungraupen entwickeln sich bereits im Herbst und überwintern im Ei. Im Mai schlüpfen diese und durchlaufen fünf bis sechs Entwicklungsstadien bis zum fertigen Falter. Die Raupen leben stets zusammen und wandern gemeinsam an der Eiche („Prozession“) entlang.

Besonders gefährlich für den Menschen ist das dritte Entwicklungsstadium (Mai, Juni) in welchem sich die Brennhaare entwickeln. Eine Raupe kann bis zu 700.000 Brennhaare besitzen. Jedes einzelne beinhaltet das Eiweißgift Thaumetopoein, welches beim Menschen zur so genannten Raupendermatitis (massiver Hautausschlag) führen kann. Besonders gemein ist hierbei, dass die gefährlichen Haare Widerhaken besitzen, welche durch Kratzen nur noch tiefer in die Haut gelangen. Diese Hautreaktionen halten in der Regel unbehandelt ein bis zwei Wochen an. In besonders schlimmen Verläufen führt das Eiweisgift zum anaphylaktischen Schock, welcher zum Tode führen kann.

Alte Nester mit Gefährdungspotential

Auch alte Nester, in welchen sich die Häutungsreste und somit auch noch Althaare befinden, sind mindestens genauso gefährlich wie aktive Nester. Deswegen sollten diese fachgerechte und professionell entfernt werden.

Falls Sie Nester des Eichenprozessionsspinners an Ihren Eichenbäumen vofinden, rufen Sie uns bitte umgehend zur Entfernung selbiger an. Wir entfernen diese fachgerecht, rückstandsfrei und professionell mit speziellen Schutzanzügen und Klasse-H (u.a. bspw. für Asbest) zertifizierten Sauggeräten.

Um  den Eichenprozessionsspinner effektiv zu bekämpfen, können auch präventiv die Eichenbäume durch uns mit biologischen Mitteln behandelt werden, sodass sich die Raupen erst gar nicht bis zum gefährlichen Raupenstadium entwickeln.

Bitte kontaktieren Sie uns

Sprechen Sie uns gerne unter 0621 -59 12 40 oder unter info@hehl-palatia.de an. Wir beraten Sie gerne und kostenfrei.